Olivenöl gehört zu den beliebtesten Pflanzenölen – und das aus gutem Grund. Es schmeckt hervorragend, ist reich an ungesättigten Fettsäuren und steckt voller wertvoller Antioxidantien. Doch rund um die Verwendung von Olivenöl kursieren viele Mythen: „Nicht erhitzen!“, „Nur für Salat!“, „Schädlich beim Braten?“ Die Wahrheit ist: Es kommt auf die Sorte, Qualität und den richtigen Einsatz an.
Wer Olivenöl bewusst nutzen möchte, sollte einen Blick aufs Etikett werfen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen verschiedenen Qualitäten:
Wichtig: Je hochwertiger das Öl, desto besser ist sein Aroma – aber auch desto empfindlicher ist es bei starker Hitze.
Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass man mit Olivenöl nicht braten darf. Tatsächlich ist das falsch. Gutes Olivenöl kann Temperaturen von 160–180 °C problemlos aushalten – und eignet sich damit sehr wohl zum schonenden Braten und Dünsten. Für scharfes Anbraten bei hoher Hitze (z. B. Wokgerichte) sollte man allerdings lieber auf hitzestabile Öle wie raffiniertes Olivenöl oder anderes Bratöl ausweichen.
Ein kleiner Trick: Wenn das Öl in der Pfanne leicht zu rauchen beginnt, ist es zu heiß. Dann besser Hitze reduzieren oder zur Seite nehmen.
Olivenöl kann mehr, als nur auf Salat zu glänzen:
Olivenöl ist nicht nur gesund, sondern auch ein echter Küchen-Allrounder. Wer auf die Qualität achtet und das Öl richtig einsetzt, kann damit sowohl kalt als auch warm köstliche Gerichte zaubern.
Kurz gesagt: Olivenöl darf in keiner Küche fehlen – man muss nur wissen, wie man es behandelt.