Saisonal essen: Warum es besser für dich und die Umwelt ist
geschrieben von Jonas
Juli 5, 2025

Ein knackiger Apfel im Herbst, frischer Spargel im Frühling, aromatische Tomaten im Sommer – saisonales Essen ist mehr als nur ein Trend. Es ist ein natürlicher Rhythmus, dem wir früher ganz selbstverständlich gefolgt sind. Heute haben wir das ganze Jahr über alles zur Verfügung. Doch die ständige Auswahl hat ihren Preis: für unsere Umwelt, unsere Gesundheit – und nicht zuletzt auch für den Geschmack.

Was bedeutet eigentlich „saisonal essen“?

Saisonal essen heißt: Obst und Gemüse dann kaufen und genießen, wenn sie bei uns gerade Erntezeit haben. Statt in beheizten Gewächshäusern zu wachsen oder um die halbe Welt transportiert zu werden, kommen sie direkt vom Feld in die Küche. Das spart Energie, CO₂ und Verpackung – und sorgt ganz nebenbei für mehr Frische auf dem Teller.

Warum dein Körper saisonales Essen liebt

Pflanzen, die zur richtigen Zeit wachsen, liefern genau das, was unser Körper braucht. Im Frühjahr unterstützen leichte Salate, Spinat oder Radieschen die innere Reinigung nach dem Winter. Im Sommer spenden wasserreiche Sorten wie Gurken, Beeren oder Zucchini Erfrischung. Und im Herbst und Winter helfen uns Kürbis, Rüben oder Kohlsorten mit ihren Nährstoffen, das Immunsystem zu stärken.

Das Beste: Saisonal geerntete Lebensmittel haben meist einen höheren Vitamingehalt und intensiveren Geschmack – weil sie voll ausreifen dürfen und nicht unreif geerntet werden.

Gut für den Geldbeutel – und die Umwelt

Wer saisonal einkauft, spart oft bares Geld. Denn regional verfügbare Produkte müssen nicht weit transportiert, gelagert oder künstlich nachgereift werden. Sie sind in der Regel günstiger als importierte Ware – besonders auf Wochenmärkten oder in Hofläden.

Auch die Umwelt profitiert: Weniger Transportwege bedeuten weniger Emissionen. Der Verzicht auf energieintensive Treibhäuser reduziert den Strom- und Wasserverbrauch. Kurz gesagt: Wer saisonal isst, isst nachhaltiger.

So klappt's ganz einfach im Alltag

  • Saisonkalender nutzen: Online oder als Poster am Kühlschrank – ein Blick genügt, um zu wissen, was gerade wächst.
  • Wochenmärkte entdecken: Hier gibt es fast nur das, was gerade Saison hat – oft direkt vom Erzeuger.
  • Mit Rezepten experimentieren: Wer saisonal kocht, bringt automatisch mehr Abwechslung in den Speiseplan.
  • Vorrat clever planen: Vieles, was saisonal reif ist, lässt sich einkochen, einfrieren oder fermentieren – für später.

Fazit: Zurück zum natürlichen Rhythmus

Saisonal zu essen bedeutet, sich wieder stärker mit der Natur und ihrer Vielfalt zu verbinden. Es ist eine Einladung, bewusster zu genießen – mit dem, was gerade da ist. Wer sich darauf einlässt, entdeckt nicht nur neue Lieblingsgerichte, sondern leistet auch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.

Denn echte Erdbeeren schmecken im Juni – nicht im Januar.

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